Sophie hat die Musikindustrie radikal verändert
Sie gehört zu den visionärsten Produzentinnen ihrer Generation und verleiht elektronischer Musik ein neues Gesicht.
"Alles, was du musikalisch machst, sollte provozieren", sagt Sophie. "Ich möchte mit den Leuten kommunizieren und vor einem hemmungslosen Publikum spielen, das neue Erfahrungen machen möchte." Kein Wunder, dass ihr Debüt-Album PRODUCT sofort durch die Decke ging, schließlich klingt es anders als alles, was du bisher gehört hast. Es sind Sophies verzerrte Klänge, aber auch ihre Philosophie, die von dem ersten Moment an begeistern. "Mir gefällt der Gedanke, Teil von etwas zu sein, das nicht immer die gleichen Dance-Sounds verwendet", erklärt die in L.A. lebende Künstlerin im Interview.
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Sophie hat maßgeblich dazu beigetragen, dass sich Chartmusik heute anders anhört: Ihre Mischung aus Popmusik und Underground-Sounds steht für Gleichberechtigung. Ein Thema, das vor allem in der Musikindustrie nach wie vor diskutiert werden muss. "Es waren so viele Frauen involviert, dadurch gab es nicht dieses Macho-Gefühl, das ich damals oft erlebt habe", sagt Sophie weiter. Während dieser Zeit war der Musikerin noch unklar, was ihre eigene geschlechtliche Identität ist. Dass Sophie Menschen diesbezüglich immer noch verwirrt, ist ihr egal. Sie erkundet Genderfluidität lieber in ihrer Musik, in ihren Videos und auf der Bühne.
Fotografin Lea Colombo hat die einzigartige Künstlerin für uns in Szene gesetzt.





Credits
Fotos: Lea Colombo
Styling: Emilie Kareh
Haare: Cyndia Harvey / Streeters.
Make-up: Niamh Quinn / LGA verwendet Chanel Les Beiges Tinted Moisturiser.
Fotoassistenz: David Mannion.
Stylingassistenz: Camille Marchand.
Haarassistenz: Blake Henderson.
Make-up-Assistenz: Libby James.
Dieser Artikel stammt aus unserer The New Fashion Rebels Issue, no. 352, Summer 2018.